Während der Autonomie des Saarlandes mit außenpolitischer
Vertretung durch Frankreich vom 20.11.1947 bis zum 31.12.1956 führten
auch die Sportverbände ein eigenständiges Leben.
Alle Turn- und Sportvereine waren nach der Besetzung durch die
französische Militärregierung verboten worden. Neugründungen
waren ab Herbst 1945 nur als Omnisportvereine möglich.
Am 02.02.1946 gab der Landessportausschuß Saar
(später Landessportverband Saar [LSVS]), als höchste
Sportbehörde bekannt, dass alle sporttreibenden Vereine diesem LSAS
beizutreten haben.
Am 02.06.1946 wurden die Vereine der Sparten Schwimmen und Turnspiele (u.a.
Handball) zu einer Tagung ins Saarbrücker Schloss eingeladen. Bei dieser
Tagung wurde als Spartenleiter Handball Josef Foos (St. Ingbert)
eingesetzt. Wenig später folgte die Gründung des Saarländischen
Handball-Bundes (SHB), der vom 12.09.1950 bis 14.09.1957 selbstständiges
Mitglied der IHF war. Am 10.02.1957 wurde der SHB unter der neuen
Bezeichnung Handball-Verband Saar (HVS) 17. Landesverband
im DHB.
02.06.1946 - 31.07.1948 | Josef Foos (St. Ingbert) |
31.07.1948 - 03.12.1954 | Carl Rupp (Sulzbach) |
03.12.1954 - 1955 | Dr. Josef Beck (St. Ingbert), kommissarisch |
1955 - 29.07.1956 | Dr. Josef Beck (St. Ingbert) |
29.07.1956 - 1962 | Heinrich Konter |
Letzte Änderung: 07.07.2023