Der Deutsche Schießverein, der erst Anfang 1891
in Berlin gegründet worden war (das genaue Datum ließ sich
nicht mehr feststellen, muss aber vor Mai gewesen sein), veranstaltete
noch im gleichen Jahr ein Wettschießen zur Ermittlung des Meisterflugschützen von Deutschland.
Dieser Wettbewerb wird gemeinhin als erste deutschen Meisterschaft im
Wurftaubenschießen (damals lautete die Bezeichnung noch Tontauben)
angesehen. 1899 ging der Deutsche Schießverein allerdings schon
wieder ein. Veranstaltungen nach 1893 lassen sich bisher nicht mehr
nachweisen.
1895 wurde als weiterer Verein der Deutsche Schieß-Sport-Verein in Berlin
gegründet. Ob sein 1895 veranstaltetes Preisschießen die
fünfte DM war, ist unklar. Am 28.03.1896 folgte als nächster
Verein der Deutsche Jagd- und Schieß-Klub, der schon 1898
wieder einging.
Deutsche Schießverein | |
---|---|
??.0?.1891 - 05.01.1892 | Dr. L. Göttinger (Berlin) |
05.01.1892 - (Nov. 1893) | Kurt Killisch von Horn (Berlin) |
Deutscher Schieß-Sport-Verein | |
??.0?.1895 - | von Amelungen und Freiherr von Ziegler und Klipphausen |
Deutscher Jagd- und Schieß-Klub | |
28.03.1896 - 1898 | Julius Mießner (Berlin) |
1891 und 1892 auf 120 einzelne und 15 Paar Tontauben aus 5 Wurfmaschinen; 1893 auf 200 Tontauben
Deutscher Schießverein | ||
---|---|---|
1. | 1891, 10.-15.08. | Cöpenick |
2. | 1892, 20.-25.06. | Cöpenick |
3. | 1893, 15.-20.05. | Cöpenick |
4. | 1894 | Cöpenick |
Deutscher Schieß-Sport-Verein | ||
5. | 1895, 15.-17.08. | Charlottenburg |
Deutscher Jagd- und Schieß-Klub | ||
6. | 1896, 20.05. | Charlottenburg |
7. | 1897, 21.05. | Charlottenburg |
1898, 09.-14.05. | Charlottenburg ausgefallen | |
1899 | nicht ausgetragen |
1895: Preisschießen des Deutschen Schieß-Sport-Vereins - keine DM!
1898: Ende April 1898 meldete die Vereins-Zeitung, dass „wegen
plötzlich eingetretener technischer Hindernisse hinsichtlich
des Schießplatzes‟ das Preisschießen verschoben werden
muss. Das war die letzte Meldung des Deutschen Jagd- und
Schieß-Klubs.
Meisterflugschütze | Treffer | Zweiter | Treffer | Dritter | Treffer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1891 | PREUß Albert - Charlottenburg | 92% | Hauptmann ACKERMANN - Swinemünde | 86% | BECKER Udo - Berlin | 82% |
1892 | PREUß Albert - Charlottenburg | 141 |
BECKER Udo - Berlin QUACK - München-Gladbach |
133 | --- | |
1893 | PREUß Albert - Charlottenburg | 183 | PREHN Max - Berlin | 173 | GEYGER Oskar - Berlin | 169 |
1894 | PREUß Albert - Charlottenburg | ??? | ||||
1895 | PREUß Albert - Charlottenburg | 130 | ??? | |||
1896 | PREUß Albert - Charlottenburg | 140 | GEYGER Oskar - Berlin | ??? | MIEßNER Julius - Berlin | ??? |
1897 | PREUß Albert - Charlottenburg | 90 | KELCH Kurt - Bollensdorf | 88 | ROHRBECK Alfred - Berlin | 84 |
1891: Geschossen wurde jeden Tag das gleiche Programm; Die Trefferquote eines jeden Tagesschießens wurde in Prozent ermittelt und alle Schießen zählten (nicht additiv) für die Gesamtwertung.
Im Gegensatz zum Schießverein deutscher Jäger betrieb der veranstaltende Deutsche Sport-Schieß-Club (gegründet am 14.02.1909 in Berlin) das Tontaubenschießen rein sportlich (d.h. die Stellung des Gewehres beim Abruf ist beliebig).
14.02.1909 - ??.09.1911 | Freiherr Franz von Zedlitz und Leipe (Meinerdingen bei Walsrode) |
??.09.1911 - (1912) | Erich Graf von Bernstorff-Gyldensteen (Wittenburg), kommissarisch |
Geschossen wurden 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 14, 16, 18 und 20 m (je 25 Scheiben).
1. | 1909, 08.-09.10. | Schönholz bei Berlin |
2. | 1910, 06.-08.10. | Schönholz bei Berlin |
3. | 1911, 20.-21.09. | Schönholz bei Berlin |
4. | 1912, 10.-11.10. | Schönholz bei Berlin |
5. | 1913, 10.-12.10. | Schönholz bei Berlin |
1914, 10.-13.08. | Hannover (kriegsbedingt ausgefallen) |
1914 war ein Championat von Deutschland international ausgeschrieben worden: jeder Schütze 100 Tauben, Mannschaft zu 6 Schützen; und Deutsche Jagdmeisterschaft (Flinte): ohne Losruf in 1-20 s in unbekannter Reihenfolge 2 Tauben aus dem Graben, 1 Taube vom Turm, 2 Hasen (rechts oder links laufend) jeder Schütze tritt zehnmal an (also 30 Tauben und 20 Hasen)
Sieger | Treffer | Zweiter | Treffer | Dritter | Treffer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1909 | KOCH Gustav - Derneburg | 78 | von ZEDLITZ und LEIPE Freiherr Franz - Meinerdingen | 76 | HILDEBRANDT Erich - Putbus | 74 |
1910 | von ZEDLITZ und LEIPE Freiherr Franz - Meinerdingen | 82 | von BERNSTORFF-GYLDENSTEEN Erich Graf - Raguth | 79 | EILERS Konrad - Rostocker Schießklub | 78 |
1911 | HUCHTING - Viezen | 80 | GOELDEL Horst - Berlin-Grunewald | 80 | HEYER - Bolz | 77 |
1912 | LANTZIUS | 73 | von ZEDLITZ und LEIPE Freiherr Franz - Meinerdingen | 77 | GOELDEL Horst - Grunewald | 71 |
1913 | SACK Rudolf - München | 76 | KÖHLER - Stettin | 70 | GOELDEL Horst - Grunewald | 69 |
In „Das Schießwesen‟ Nr. 28 vom 12.11.1899 erschienen ein erstmaliger Aufruf zur Gründung unterzeichnet vom
technischen Leiter Albert Preuß und geschäftlichen Leiter Queisner. 1900
(formal mit der Annahme der Satzung (Zweck: „Pflege und
Ausbreitung jagdmäßigen Schießens‟) am 11.08.1900) wurde dann
in Neudamm der Verband der Schießvereine deutscher Jäger
gegründet. Er änderte die von den Vorläufern gepflegten
amerikanischen Regeln (Waffe in beliebiger Vorhaltung) in deutsche
(Waffe ohne Vorhaltung) um. Das Schießen wurde nicht als
Selbstzweck im Sinne einer sportlichen Betätigung, sondern als
Bereicherung des Jagdwesens verstanden. Ab 1907 wurden die
Schießregeln weiter präzisiert: „Der das Gewehr
haltende linke Arm und das Gewehr müssen bis zum Erscheinen der
Wurftaube eng am Körper anliegen, dürfen in keiner Weise in
Vorhaltung gebracht werden. (jagdliche Haltung im Gegensatz zur
sportlichen). Bis dahin musste die verlängerte Linie des
Schaftrückens lediglich unterhalb der Achselhöhle sein.‟
Ab 1900 veranstalte dieser Verband ein jährliches großes
Preisschießen in den jagdlichen Disziplinen. Selbst bezeichnete er
diese Veranstaltung aber erst ab 1904 als deutsche Meisterschaft
(Schießen auf Wildscheiben erst ab 1907 deutsche Meisterschaften).
Zwischen dem 29.07.1924 und 15.02.1930 bestand aber eine Vereinbarung
mit dem Deutsches Kartell für Jagd- und Sportschießen
über die Austragung gemeinsamer deutscher Meisterschaften. Der
jeweils nicht ausrichtende Verband trug stattdessen den Großen
Preis von Deutschland aus.
Im Zuge der nationalsozialistischen Gleichschaltung wurde das
sportliche Wurftaubenschießen im Kartell für sportliches
Wurftaubenschießen im Deutschen Schützenverband
zusammengefasst. Der Verband der Schießvereine deutscher
Jäger hatte sich bis zum 31.12.1936 aufzulösen und seine
Geschäfte dem am 03.07.1934 gebildeten Reichsbund Deutsche Jägerschaft zu
übertragen. Diese blieb dann bis zum 08.06.1937 für das
jagdliche Schießen auf laufende oder stehende Ziele
verantwortlich. Danach war nur noch das jagdliche
Großkaliberschießen bei der Deutschen Jägerschaft
angesiedelt, dass jagdliche KK-Schießen kam zurück zum
Deutschen Schützenverband.
Mitgliederentwicklung
1907 718 Mitglieder
1909 927 Mitglieder
1925 6.300 Mitglieder in 35 Vereinen
1930 16.082 Mitglieder in 24 Vereinen
12.11.1899 - 11.08.1900 | Hauptmann Robert Wild-Queisner (Freiburg im Breisgau), vorläufig |
11.08.1900 - ??.09.1911 U | Sanitätsrat Dr. med. Wilhelm Graeff (Neudamm) |
??.09.1911 - 31.12.1936(?) | Rittmeister (ab 29.01.1912 Major) Friedrich Badicke (Schönfeld) |
1. | 1900, 11.-12.08. | Neumannswalde-Neudamm |
2. | 1901, 21.-22.06. | Neumannswalde-Neudamm |
3. | 1902, 26.-28.06. | Neumannswalde-Neudamm |
4. | 1903, 16.-17.07. | Neumannswalde-Neudamm |
5. | 1904, 23.-24.06. | Neumannswalde-Neudamm |
6. | 1905, 14.-15.07. | Neumannswalde-Neudamm |
7. | 1906, 05.-06.07. | Neumannswalde-Neudamm |
8. | 1907, 04.-06.07. | Darmstadt |
9. | 1908, 02.-03.07. | Neumannswalde-Neudamm |
10. | 1909, 29.-30.07. | Neumannswalde-Neudamm |
11. | 1910, 21.-22.07. | Brück bei Cöln |
12. | 1911, 22.06. | Posen |
13. | 1912, 08.-09.07. | Neumannswalde-Neudamm |
14. | 1913, 22.-23.06. | Schönholz bei Berlin |
1914, 21.-23.06. | Apolda | |
15. | 1914, 11.-12.07. | Brück bei Cöln |
1915 - 1919 | nicht ausgetragen | |
16. | 1920, 27.-28.09. | Neumannswalde-Neudamm |
17. | 1921, 07.-10.08. | Berlin-Schönholz |
1922, 11.-12.08. | Neumannswalde-Neudamm (Großer Preis des Verbandes) | |
1923, 07.-09.09. | Berlin-Schönholz | |
1924, 31.07.-02.08. | Neumannswalde-Neudamm (GP von Deutschland) | |
18. | 1925, 13.-15.08. | Breslau |
1926, 19.-21.08. | Rostock (Großer Preis von Deutschland) | |
19. | 1927, 30.06.-03.07. | Köln |
1928, 09.-11.08. | Gera (Großer Preis von Deutschland) | |
1929, 01.-03.08. | Neumannswalde-Neudamm (GP von Deutschland) | |
20. | 1930, 08.-09.08. | Neumannswalde-Neudamm |
21. | 1931, 17.-19.07. | Darmstadt |
1932 | ??? | |
1933, 24.-25.06. | Gera |
1914, 21.-23.06.: Meisterschaft im gesamten Jagdschießen: 5 Schuss Ringscheibe
100 m, 5 Schuss stehender Rehbock 100 m, 5 Schuss verschwindender
Rehbock 100 m, 2x5 Schuss nach laufendem Keiler und Hirsch 60 m,
2x5 Schuss nach laufendem Rehbock und Fuchs 60 m, 4x5 Schuss nach
Tontauben ohne Losruf 16 m, 2x5 Schuss nach Hasen 35 m, 5 Schuss
Pistolen-Ringscheibe 35 m, 5 Schuss Pistolen-Wilddiebscheibe 35 m
1923: Angesichts der wirtschaftlichen Lage ausgefallen
1933: Meisterschießen des Verbandes der Schießvereine Deutscher
Jäger: Jeder Schütze, der auf Wurftauben 75% und mehr
trifft (45 von 60 Tauben) erringt den Meistertitel. Beim
Schießen auf Wildscheiben galten die gleichen Grundsätze
wie beim Wurftaubenschießen.
1900 50 Wurftauben auf 18 m plus 50 Scheiben auf 23 m,
1901 25 Wurftauben auf 18 m plus 25 Scheiben auf 20 m,
1902 20 Wurftauben auf 16 m, 20 Wurftauben auf 18 m und 10 Wurftauben auf 20 m,
1903 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 14, 16, 18 und 20 m (je 25 Scheiben),
1904 - 1906 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 14, 16, 18, 19 und 20 m (je 20 Scheiben),
1907 60 Wurftauben auf 14 m, 20 Wurftauben auf 17 m und 20 Wurftauben auf 20 m,
1908 - 1913 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 14, 16, 18, 19 und 20 m (je 20 Scheiben),
1914 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 12, 14, 15, 16 und 18 m (je 20 Scheiben),
1920 50 Wurftauben auf eine Entfernung von 12, 14, 15, 16 und 18 m (je 10 Scheiben),
1921 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 12, 14, 15, 16 und 18 m (je 20 Scheiben),
1922 50 Wurftauben auf eine Entfernung von 12, 14, 15, 16 und 18 m (je 10 Scheiben),
1924 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 12, 14, 15, 16 und 18 m (je 20 Scheiben),
1925 - 1928 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 14, 16, 18, 19 und 20 m (je 20 Scheiben),
1929 - 1930 100 Wurftauben auf eine Entfernung von 12, 13, 14, 15 und 16 m (je 20 Scheiben) nach der 50. Taube scheiden die schwächsten aus,
1931 100 Wurftauben auf 15 m
Deutscher Meister | Treffer | Vizemeister | Treffer | Dritter | Treffer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1900 | PREUß Albert - Berlin | 68 | ROHRBECK Alfred - Schloss Petersdorf bei Briesen (Mark) | 68 | KELCH - Bollensdorf | 67 |
1901 | LEONHARDT Dr. - Ziethen | 30 | QUITTENBAUM Dr. Oskar - Kawenczyn | 28 | SCHAIFLER - Neusorge | 27 |
1902 | ROHRBECK Alfred - Berlin | 38 | PREUß Albert - Charlottenburg | 36 | von SOTHEN Hugo - Neudamm | 35 |
1903 | PREUß Albert - Berlin | 78 | ??? | |||
1904 | EILERS Konrad - Rostocker Schießklub | 88 | PREUß Albert - Charlottenburg | 78 | STÜHMKE Ernst - Stecklin | 73 |
1905 | QUITTENBAUM Dr. Oskar - Kawenczyn | 84 | ROHRBECK Alfred - Zielenzig | 81 | LORENTZ - Tützpatz | 77 |
1906 | ALBRECHT Dr. Fritz - Liska-Schaaken | 83 | STÜHMKE Ernst - Charlottenburg | 81 | ROHRBECK Alfred - Zielenzig | 80 |
1907 | MERTEN Friedrich - Berlin | 76/8 | QUITTENBAUM Dr. Oskar - Friederikenhof | 76/7 | DÖTSCH Caspar - Sandersleben | 76/3 |
1908 | KOCH Gustav - Derneburg | 86 | GOELDEL Horst - Rehsau | 80 | STUSCHE Karl - Neiße | 76 |
1909 | DÖTSCH Caspar - Charlottenburg | 76/8 | KOCH Gustav - Derneburg | 76/7 | LORENTZ - Tützpatz | 70 |
1910 | KOCH Gustav - Derneburg | 81 | PREUß Albert - Wilmersdorf | 79 | GOELDEL Alfred - Bronikowen | 71 |
1911 | KOCH Gustav - Derneburg | 62 | MERTEN Friedrich - Treptow | 59 | GOELDEL Alfred - Bronikowen | 58 |
1912 | von ZEDLITZ und LEIPE Freiherr Franz - Meinerdingen | 88 | PREUß Albert - Wilmersdorf | 84 | GOELDEL Horst - Halensee | 83 |
1913 | DÖTSCH Caspar - Wilmersdorf | 69 | MERTEN Friedrich - Treptow | 62 | GOELDEL Alfred - Bronikowen | 61 |
1914-2 | SCHULZE W - Metschkau | 76 | KOCH - Posen | 76 | Revierförster WARNAT - Patschkey | 71 |
1920 | GOELDEL Horst - Berlin-Grunewald | 46 | SCHULZE - Metschkau | 43 | PREUß Albert - Bad Saarow | 40 |
1921 | Förster KOCH - Premnitz | 79 | GOELDEL Horst - Berlin-Halensee | 75 | von ZEDLITZ und LEIPE Freiherr Franz - Könitz | 75 |
1922 | SCHULZ Max - Berlin | 42 | Revierförster WARNAT - Patschkey | 42 | PREUß Albert - Bad Saarow | 42 |
1924 | LORENZ C - Tützpatz | 73 | Förster KOCH - Premnitz | 67 | PREUß Albert - Bad Saarow | 66 |
1925 | LORENTZ - Tützpatz | 83 | SCHULZE - Metschkau | 80 | GEMANDER - Breslau | 78 |
1926 | ??? | |||||
1927 | SCHULZ Max - Berlin | 81 | ??? | |||
1928 | KELLER Helmuth - Berlin | 81 | Förster KOCH - Premnitz | 79 | von ZEDLITZ und LEIPE Freiherr Franz - Könitz | 76 |
1929 | KELLER Helmuth - Berlin | 84 | Förster KOCH - Premnitz | 84 | SADEWASSER Hans- Bad Salzelmen | 83 |
1930 | KELLER Helmuth - Berlin | 88 | SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig | 82 | SCHIWY Ludwig - Berlin | 78 |
1931 | SCHULZ | 87 | ??? | |||
1933 | KOCH - Premnitz | ??? | BEYER Jakob - Darmstadt | ??? | GEMANDER - Breslau | ??? |
1914: SCHULZE gewann, da weniger Schüsse (150) als der Zweitplatzierte (160) benötigt.
1929: KELLER gewann, da er nur 38 Tauben mit dem zweiten Schuss beschossen hatte, Koch hingegen 40 Tauben.
Mannschaftswertung bei den Meisterschaften von Deutschland - 1922 vermutlich erstmals ausgetragen
1929 - 1931 je vier Schützen schießen 30 Tauben auf 15 m
Verbandsmeister | Treffer | Vizemeister | Treffer | Dritter | Treffer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1922 | Jagd-Club Diana Berlin | 100 | Gruppe Breslau | 96 | Jagdverein Hubertus Rostock | 85 |
1924 | Jagd-Club Diana Berlin | 99 | Gruppe Köslin | 81 | Gruppe Kissingen | 70 |
1925 | Gruppe Breslau | 89 | Gruppe Neudamm | 86 | Jagd-Club Diana Berlin | 86 |
1926 | Gruppe Neudamm | ??? | ||||
1927 | Jagd-Club Diana Berlin | ??? | ||||
1928 | Jagd-Club Diana Berlin | 79 | Jagdklub Wodan Gera | 73 | Gruppe Neudamm | 72 |
1929 | Gruppe Neudamm | 86 | Jagd-Club Diana Berlin | 84 | nur zwei Mannschaften | |
1930 | Gruppe Neudamm | 79 | Gruppe Landsberg | 48 | nur zwei Mannschaften | |
1931 | Hessischer Jagdklub | ??? | ||||
1933 | Gruppe Darmstadt | ??? | Jagdklub Wodan Gera | ??? |
Nur mit Jagdbüchsen auch mit Fernrohr
1900
10 Schuss auf die bewegliche Keilerscheibe auf 80 m,
1901 - 1903
9 Schuss auf die bewegliche Keilerscheibe auf 80 m,
1904 - 1906
16 Schuss auf die bewegliche Keilerscheibe auf 80 m,
1907
An zwei Ständen von verschiedener Schneisenbreite waren 30 Schuss
auf laufenden Keiler (4,5 m Breite) und 20 Schuss auf
Wildwechselscheibe (je ein Hirsch, Keiler, Rehbock, zwei Füchse
von rechts und links unregelmäßig wechselnd) (6,5 m Breite)
abzugeben (Entfernung jeweils 60 m). Bei der schmaleren Schneise durfte
das Gewehr eingesetzt gehalten werden, bei der breiteren Schneise
musste das Gewehr bis zum Erscheinen des Zieles an der Hüfte
gehalten werden.
1908
16 Schuss auf laufende Wechselscheiben (Keiler und Hirsch) auf 80 m
Entfernung und 4 m Schneisenbreite und 16 Schuss auf laufende
Wechselscheiben (Rehbock und Fuchs) auf 60 m Entfernung und 5 m
Schneisenbreite,
1909
16 Schuss auf laufende Wechselscheiben (Keiler und Hirsch) auf 60 m
Entfernung und 4 m Schneisenbreite und 16 Schuss auf laufende
Wechselscheiben (Rehbock und Fuchs) auf 60 m Entfernung und 5 m
Schneisenbreite,
1912
: 16 Schuss auf laufende Wechselscheiben (Keiler und Hirsch) auf 80 m
Entfernung und 4 m Schneisenbreite und 16 Schuss auf laufende
Wechselscheiben (Rehbock und Fuchs) auf 60 m Entfernung und 5 m
Schneisenbreite,
1913
16 Schuss auf laufende Wechselscheiben (Keiler und Hirsch) auf 60 m
Entfernung und 4,5 m Schneisenbreite und 16 Schuss auf laufende
Wechselscheiben (Rehbock und Fuchs) auf 60 m Entfernung und 4,5 m
Schneisenbreite,
1914 - 1921 16 Schuss auf laufende Wechselscheiben (Keiler und Hirsch) auf 60 m Entfernung und 5 m Schneisenbreite und 16 Schuss auf laufende Wechselscheiben (Rehbock
und Fuchs) auf 60 m Entfernung und 5 m Schneisenbreite
1924
20 Schuss auf laufenden Keiler auf 80 m Entfernung, 10 Schuss auf
stehenden Rehbock auf 75 m Entfernung,
1928
je 30 Schuss auf 100 und 60 m Entfernung,
1929
je 5 Schuss auf laufenden Keiler 80 m, laufenden Fuchs 70 m, 10 Schuss
auf stehenden Rehbock Zeitscheibe ohne Voranschlag 75 m und 10 Schuss
auf laufenden Rehbock 60 m,
1930
10 Schuss auf laufenden Keiler 80 m, 5 Schuss auf laufenden Fuchs 70 m,
10 Schuss auf stehenden Rehbock Zeitscheibe ohne Voranschlag 75 m und 5
Schuss auf laufenden Rehbock 60 m,
1931
10 Schuss auf laufenden Keiler 60 m, 5 Schuss auf laufenden Fuchs 60 m,
10 Schuss auf stehenden Rehbock Zeitscheibe ohne Voranschlag 80 m und 5
Schuss auf laufenden Rehbock 60 m.
Deutscher Meister | Treffer | Vizemeister | Treffer | Dritter | Treffer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1900 | GRIMM Paul - Berlin | 30 | BAER Karl - Berlin | 30 | Hauptmann SIEBER - Sömmerda | 32 |
1901 | GRIMM Paul - Berlin | 19 | BAER Karl - Berlin | 19 | BAER Robert - Berlin | 20 |
1902 | GRIMM Paul - Berlin | 19 | BAER Robert - Berlin | 20 | QUITTENBAUM Dr. Oskar - Kawenczyn | 20 |
1903 | ??? | |||||
1904 | BAER Robert - Berlin | 39 | BADICKE Friedrich - Schönfeld | 39 | GRIMM Paul - Berlin | 46 |
1905 | MÜLLER Christ. - Sprendlingen | 40 | BLOCK E - Pflanzgarten | 42 | BADICKE Friedrich - Schönfeld | 46 |
1906 | QUITTENBAUM Dr. Oskar - Kawenczyn | 38 | MÜLLER Christ. - Sprendlingen | 40 | BAER Robert - Berlin | 41 |
1907 | KOCH Gustav - Derneburg | 146 | BECK Fr - Darmstadt | 148 | QUITTENBAUM Dr. Oskar - Friederikenhof | 149 |
1908 | COLLATH Paul - Frankfurt/Oder | 106 | KOCH Gustav - Derneburg | 112 | STUSCHE Karl - Neiße | 114 |
1909 | COLLATH Paul - Frankfurt/Oder | 111 | QUITTENBAUM Dr. Oskar - Hohenbarnekow | 116 | EVERS - Stennewitz | 123 |
1910 | KETTNER Franz - Cöln | 111 | GOELDEL Alfred - Bronikowen | 117/12 | von DIEGARDT Viktor Freiherr - Bonn | 117/16 |
1911 | nicht ausgetragen | |||||
1912 | GOELDEL Horst - Halensee | 114 | LORENTZ - Tützpatz | 115 | GROTHE - Stendal | 117 |
1913 | COLLATH Paul - Frankfurt/Oder | 113 | GOELDEL Horst - Grunewald | 115 | BAER Robert - Berlin | 117 |
1914-1 | WEIGELT Otto - Niedergräfenhain | 211 | Revierförster WARNAT - Patschkey | 213 | STEIGLEDER Ernst - Berlin | 220 |
1914-2 | REGLER - Neudamm | 88 | Revierförster WARNAT - Patschkey | 113 | GROTHE - Stendal | 116 |
1920 | COLLATH Franz - Frankfurt/Oder | 84 | ??? | |||
1921 | COLLATH Franz - Frankfurt/Oder | 100 | PAAR - Berlin-Charlottenburg | 109 | LORENZ - Tützpatz | 116 |
1922 | nicht ausgetragen | |||||
1924 | SCHULZ Max -Berlin | 95 | LORENZ C - Tützpatz | 112 | FELDT - Forsthaus Todtenkopf | 118 |
1925 | LANGE Franz - Berlin-Schöneberg | 71 | GABRIEL Georg - Breslau | 82 | SCHIWY Ludwig - Berlin | 90 |
1926 | ??? | |||||
1927 | SCHERELL Otto Gottlieb - Berlin | 91 | ??? | |||
1928 | BAER Robert - Berlin | 97 | COLLATH Franz - Frankfurt/Oder | 88 | LANGE Franz - Berlin | 88 |
1929 | SCHERELL Otto Gottlieb- Berlin | 95 | COLLATH Franz - Frankfurt/Oder | 89 | BAJON Dr. - Güstrow | 89 |
1930 | LANGE Franz - Berlin | 99 | LORENZ - Tützpatz | 91 | PREUß - Bad Saarow | 85 |
1931 | SCHROEDER Dr. | ??? | ||||
1933 |
FOIZIK Dr. - Berlin KOEPPE W - Gera GRAESER Dr. - Gera |
--- | --- | --- | --- |
Zweck (laut Satzung): „Sammlung aller am Jagd- und
Sportschießen interessierten Kräfte, Hebung und Pflege der
persönlichen Leistungsfähigkeit im Schießen, selbstlose
Beratung der deutschen Jäger in allen einschlägigen Fragen
bezüglich des Schießsports und Schutz der deutschen Industrie
vor Überschwemmung mit ausländischer Ware‟
Die vorläufige Gründung eines
Kartells „Zur Förderung des Sportschießens in
Deutschland‟
erfolgte am 08.03.1914 in Berlin als Reaktion auf die Übertragung
der Verantwortung für das jagdliche Schießen bei den
Olympischen Spielen 1916 an den Verband der Schießvereine
deutscher Jäger. Die Kartellmitglieder befürworteten im
Gegensatz zu diesem Verband den freien Anschlag bei der Gewehrhaltung.
Die offizielle Gründung erfolgte dann mit der Annahme der Satzung
am 18.04.1914. Dabei wurden drei Abteilungen eingerichtet:
Wurftaubenschießen, jagdliches Kugelschießen und
gebrauchsmäßiges Pistolenschießen.
Die für den 07.08.1914 in Hannover geplanten Meisterschaften
fielen ebenso dem 1. Weltkrieg zum Opfer wie der für September/
Oktober geplante Große Preis von Deutschland in Berlin-Halensee.
Mit der Wiederaufnahme der Verbandsgeschäfte 1919 kam eine vierte
Abteilung hinzu: Abteilung A - Sportliches Schrotschießen,
Abteilung B - Jagdliches Schießen, Abteilung C -
Kleinkaliberschießsport (siehe
Reichsgemeinschaft für Kleinkaliberschießsport
), Abteilung D - Pistolenschießen (siehe Abteilung D). Eine Neuorganisation des Kartells war
auf der Hauptversammlung am 25.02.1924 beschlossen worden. Damit wurde
die Selbstständigkeit der einzelnen Abteilungen gestärkt.
Die Abteilungen B und D waren Gründungsmitglied der Vereinigung deutscher Schießverbände. Die
Geschäfte der 1926 gegründeten Vereinigung wurden durch die
angeschlossenen Verbände ausgeführt: Deutscher Schützenbund,
Deutsches Kartell für Jagd- und Sportschießen
und Verband der Schießvereine deutscher Jäger.
Die Abteilung C schloss sich der ebenfalls 1926 gegründeten
Reichsgemeinschaft für Kleinkaliberschießsport
an. Die Abteilung A schloss sich keiner Vereinigung an.
Zwischen dem 29.07.1924 und 15.02.1930 bestand eine Vereinbarung mit
dem Schießverein Deutscher Jäger über die Austragung
gemeinsamer deutscher Meisterschaften. Der jeweils nicht ausrichtende
Verband trug stattdessen den Großen Preis von Deutschland aus.
Im Zuge der Gleichschaltungspolitik seitens des nationalsozialistischen
Reichsbundes für Leibesübungen wurde per Verordnung am
23.05.1933 der Deutsche Schießsportverband
(Fachamt Schießen im DRL) gegründet, dem sich entsprechend
dieser Verordnung der Deutsche Schützenbund, der Reichsverband
Deutscher Kleinkaliberschützenverbände und das Deutsche
Kartell für Jad- und Sportschießen anzuschließen hatten.
Ab 01.01.1935 hieß der Verband nur noch Deutsches Kartell für Sportschießen. Auf
Forderung des Reichssportführers hatte sich das Deutsche Kartell
für Sportschießen zum 31.12.1936 aufzulösen.
1925 hatte das Kartell insgesamt 151.460 Mitglieder in 1.133 Vereinen.
08.03.1914 - ??.??.1923 | Generalleutnant a.D. Adolf von Kries (bis zum Ende des 1. Weltkrieges Generalleutnant z.D.) |
??.??.1923 - 24.02.1926 | Landgerichtsdirektor Felix Claude (Berlin-Wilmersdorf) |
24.02.1926 - 01.02.1928 | General d. Artillerie a.D. Heinrich Karl Christian Georg Hermann Strempel |
01.02.1928 - 12.09.1933 | Admiral a.D. Wilhelm von Lans (Berlin) |
12.09.1933 - Mitte 1934 | Generalmajor a.D. Hans Knuth |
Mitte 1934 - 31.12.1936 | Oberstleutnant a.D. Otto Billmann, kommissarisch |
Den Ehrenvorsitz übernahm zum Juni 1914 Christian-Ernst Hermann Fürst zu Stolberg-Wernigerode (mindestens bis 1925).
Zweck (laut Satzung): „Zusammenschluss aller deutschen
Tontaubenschützenvereine‟
Diese Abteilung schloss sich 1926 weder der Reichsgemeinschaft für
Kleinkaliberschießsport noch der Vereinigung Deutscher
Schießvereine an, sondern blieb eine selbständige
Organisation.
1927 - 5 Mitgliedsvereine
1929 - 15 Mitgliedsvereine mit 616 Mitglieder
25.02.1924 - 01.02.1927 | Georg Kühling (Berlin) |
??.??.1925 - 01.02.1927 | ??? |
01.02.1927 - 02.02.1928 | Georg Kühling (Berlin) und Casper Doetsch (Berlin), provisorisch |
02.02.1928 - 17.10.1931 | Casper Doetsch (Berlin) |
17.10.1931 - 02.02.1932 | Korvettenkapitän a.D. Hans Korndörfer (2. Vorsitzender), provisorisch |
02.02.1932 - 09.09.1933 | es wird kein neuer 1. Vorsitzender gewählt |
09.09.1933 - 31.12.1936 | Vizeadmiral a.D. Walter Freiherr von Keyserlingk (Berlin) |
1919 - 1920 60 Wurftauben auf eine Entfernung von 16, 18 und 20 m (je 20 Scheiben)
1921 - 1930: Jedes Stechen ging über je 10 Tauben; zuerst
zählte die Anzahl der Treffer, bei gleicher Trefferanzahl die
geringere Anzahl an Schüssen
1. | 1919, 16.-17.09. | Berlin-Halensee (nur Kartellmeisterschaft) |
2. | 1920, 16.-17.09. | Berlin-Halensee (nur Kartellmeisterschaft) |
3. | 1921, 16.09. | Berlin-Halensee |
4. | 1922, 26.-27.06. | Berlin-Halensee (Deutsche Kampfspiele) |
1923, 10.10. | Berlin-Halensee (Großer Preis von Deutschland) | |
5. | 1924, 11.09. | Berlin-Halensee |
1925, 10.10. | Berlin-Halensee (Großer Preis von Deutschland) | |
6. | 1926, 01.10. | Berlin-Halensee |
1927 | nicht ausgetragen | |
7. | 1928, 14.10. | Berlin-Wannsee |
8. | 1929, 12.10. | Berlin-Wannsee |
9. | 1930, 19.10. | Berlin-Wannsee |
10. | 1931, 18.10. | Berlin-Wannsee |
1932, 14.08. | Bad Nauheim ausgefallen | |
11. | 1933, 10.09. | Berlin-Wannsee |
Deutscher Meister | Treffer | Vizemeister | Treffer | Dritter | Treffer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1919 | GOELDEL Horst - Berlin | ??? | DOETSCH Casper - Berlin | 44 | FRITSCHE | 41 |
1920 | GOELDEL Horst - Berlin | 48 | Förster KOCH - Premnitz | 47 | Oberförster SCHULZ | 46 |
1921 | SACK Dr. Rudolf - Düsseldorf | 92 | GOELDEL Horst - Berlin | 92 | Förster KOCH - Premnitz | 89 |
1922 | SACK Dr. Rudolf - Düsseldorf | 97 | KOTTHAUS Ernst - Berlin | 97 | LÜTTICH - Berlin | 95 |
1923 | SCHULZ Max - Berlin | 92 | KOTTHAUS Ernst - Berlin | 91 | BREMME C - Berlin | 91 |
1924 | GABRIEL Georg - Breslau | 94 | Rittmeister WITTWER Paul - Prauß | 93 | von ZEDLITZ und LEIPE Freiherr Franz - Könitz | 92 |
1925 | SCHIWY Ludwig - Berlin | 93 | Rittmeister WITTWER Paul - Prauß | 89 | GEMANDER - Breslau | 88 |
1926 | FRITZSCHE Hans - Berlin | 96 | SCHMIDT Dr. Hermann - Hasloch | 96 | SCHIWY Ludwig - Berlin | 93 |
1928 | SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig | 90 | FRITZSCHE Hans - Schießklub Berlin | 90 | JURGENS Emile - Schießklub Hamburg-Altona | 90 |
1929 | SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig | 97 | Graf von FRANCKEN-SIERSTORPFF - Zyrowa | 95 | FRITZSCHE Hans - Schießklub Berlin | 95 |
1930 | KELLER Helmuth - Berlin | 99/10 | VON HENNIG Dr. D. - Pommerellen | 99/9 | SACK Dr. Rudolf - Düsseldorf | 95 |
1931 | KELLER Helmuth - Schießklub Berlin | 91 | VAN GÜLPEN Paul - Berlin | 90 | SACK Dr. Rudolf - Düsseldorf | 89 |
1933 | KELLER Helmuth - Berlin | 82 | VAN GÜLPEN Paul - Berlin | 79 | SCHMIDT Dr. Hermann - Hasloch | 78 |
1919: Leider fehlen in dem Artikel die Meisterschaft betreffend zwei Zeilen.
1921: Die beiden erstplatzierten Schützen hatten jeweils 10 Treffer, aber Sack brauchte
dafür nur 12 Schuss, während Goeldel 13 Schuss brauchte.
1926: Die beiden erstplatzierten Schützen hatten jeweils 9 Treffer, aber Fritzsche brauchte
dafür nur 9 Schuss, während Schmidt 10 Schuss brauchte.
1928: Sechs Schützen hatten 90 Treffer erzielt, nach dem ersten Stechen
hatten die ersten beiden je 10 Treffer bei je 12 Schuss, im zweiten
Stechen brauchte Schöbel 10 Schuss während Fritzsche 12
Schuss für 10 Scheiben brauchte.
1930: Keller hatte 10 Treffer, von Hennig nur 9 Treffer
Die Abteilung B „Jagdliches Schießen" war
Gründungsmitglied der Vereinigung deutscher Schießverbände an. Die
Geschäfte der 1926 gegründeten Vereinigung wurden durch die
angeschlossenen Verbände ausgeführt: Deutscher Schützenbund,
Deutsches Kartell für Jagd- und Sportschießen
und Verband der Schießvereine deutscher Jäger.
Im Zuge der Neuorganisation des Weidwerks vom Reichsjägermeister
aufgelöst.
1930 hatten die Abteilungen B und D zusammen 15.000 Mitglieder in 70
Vereinen.
12.04.1924 - 26.04.1926 | Artur Freiherr von Salmuth (Berlin) |
26.04. - Ende 05.1926 🕆 | W. Heym |
Ende 05.1926 - 01.02.1927 | Fritz Mensing (Berlin-Steglitz), provisorisch |
01.02.1927 - | Fritz Mensing (Berlin-Steglitz) |
(12.09.1933) | Rathenow |
1920
je 6 Schuss auf stehenden Rehbock (80 m), laufenden Rehbock (60 m) und
laufenden Keiler (60 m) und 3 Schuss auf laufenden Fuchs (60 m),
1921
maximal 288 Ringe,
1922
maximal 200 Ringe,
1924 je 6 Schuss auf stehenden Rehbock 100 m, verschwindenden Rehbock 3 s sichtbar 80 m, laufenden Fuchs von rechts und links 60m; maximal 216 Ringe,
1925
5 Schuss stehend angestrichen auf den Hirsch 175 m, 5 Schuss stehend
freihändig auf stehenden Bock 100 m, sodann 10 Schuss auf von
rechts nach links laufenden Keiler bzw. 5 Schuss auf in drei Sekunden
verschwindenden Fuchs Voranschlag erlaubt jedoch wusste der
Schütze nicht ob Keiler oder Fuchs erscheint 60 m, maximal 300
Ringe,
1926 je 5 Schuss auf stehenden Rehbock 100 m, verschwindenden Rehbock 3 s sichtbar 80 m, laufenden Fuchs 60 m, 10 Schuss auf laufenden Keiler, maximal 300 Ringe,
1928
5 Schuss 100 m stehender Bock (in Serien von nicht weniger als 5
Sekunden), 5 Schuss 100 m verschwindender Wilddieb (5 Sekunden
sichtbar), 10 Schuss 60 m laufender Fuchs und laufender
Überläufer unbestimmt von rechts und links, 10 Schuss 80 m
laufender Bock und laufender Keiler unbestimmt von rechts und links,
maximal 360 Ringe
1. | 1919, 16.-17.09. | Berlin-Halensee (nur Kartellmeisterschaft) |
2. | 1920, 16.-17.09. | Berlin-Halensee (nur Kartellmeisterschaft) |
3. | 1921, 15.09. | Berlin-Halensee |
4. | 1922, 29.06. | Berlin (Deutsche Kampfspiele) |
1923 | nicht ausgetragen | |
5. | 1924, 08.09. | Berlin-Halensee |
1925, 08.11. | Berlin-Halensee (Großer Preis von Deutschland) | |
6. | 1926, 29.09. | Berlin-Halensee |
1927 | nicht ausgetragen | |
7. | 1928, 11.11. | Berlin-Wannsee |
1929 - 1933 | nicht ausgetragen |
Deutscher Meister | Treffer | Vizemeister | Treffer | Dritter | Treffer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1919 | SCHULZ Max - Berlin | ??? | ||||
1920 | SCHULZ Max - Berlin | 177 | Förster KOCH - Premnitz | 174 | BOCK Gerhard | 173 |
1921 | JÄNISCH F - Charlottenburg | 222 | COLLATH Franz - Frankfurt/Oder | 219 | BOCK Gerhard | 201 |
1922 | SCHIWY Ludwig - Berlin | 101 | SCHULZ Max - Berlin | 96 | PAAR Wilhelm - Berlin | 95 |
1924 | PAAR Wilhelm - Charlottenburg | 178 | GREIM Carl - Berlin | 170 | BOCK Gerhard | 166 |
1925 | SCHIWY Ludwig - Berlin | 273 | GREIM Carl - Berlin | 262 | SCHULZ Max - Berlin | 257 |
1926 | GREIM Carl - Berlin | 262 | LANGE Franz - Berlin | 248 | MÜLLER Paul | 246 |
1928 | LANGE Franz - Berlin | 258 | SCHULZ Max - Berlin | 255 | ROß | 248 |
1919: Leider fehlen in dem Artikel die Meisterschaft betreffend zwei Zeilen.
1. | 1934, 22.-23.09. | Berlin-Wannsee |
2. | 1935, 10.-11.08. | Berlin-Wannsee |
3. | 1936, 23.-24.07. | Berlin-Wannsee |
1937, 26.-27.06. | Berlin-Wannsee | |
4. | 1937, 13.-14.11. | Berlin-Wannsee |
5. | 1938, 20.-21.08. | Wien |
6. | 1939, 16.-17.08. | Berlin-Wannsee |
7. | 1940, 17.-18.08. | Berlin-Wannsee |
8. | 1941, 06.-07.08. | Berlin-Wannsee |
9. | 1942, 08.-09.08. | Berlin-Wannsee |
1934: veranstaltet vom Deutschen Kartell für Jagd- und
Sportschießen, Abt. A, dem Schießklub Berlin und dem Deutschen Sport-Schießklub Berlin
1936: offene deutsche Meisterschaft anlässlich der WM
1937: Meisterschaft des Kartells für sportliches Wurftaubenschießen
1939: offene deutsche Meisterschaft anlässlich der WM
Deutscher Meister | Treffer | Vizemeister | Treffer | Dritter | Treffer | |
---|---|---|---|---|---|---|
1934 |
GOELDEL Horst - Berlin |
177 |
SCHMIDT Dr. Hermann - Hasloch |
176 |
KELLER Helmuth - Berlin |
172 |
1935 |
SACK Dr. Rudolf - Düsseldorf |
185 |
KELLER Helmuth - Berlin |
184 |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig |
175 |
1936 |
JENKINS David GBR |
183 |
DÓRA Sándor HUN |
182 |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig |
181 |
1937/I |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig |
185 |
SACK Dr. Rudolf - Düsseldorf |
179 |
BEISENHERZ Heinz - Sportgemeinschaft SS Berlin |
172 |
1937/II |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig |
182 |
BEISENHERZ Heinz - Sportgemeinschaft SS Berlin |
173 |
VON DEM BONGART Hermann-Josef Freiherr - Luftwaffe Berlin |
172 |
1938 |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipziger SC |
199 |
VON DEM BONGART Hermann-Josef Freiherr - Luftwaffe Berlin |
191 |
SACK Dr. Rudolf - Düsseldorf |
190 |
1939 |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig |
191 |
DE BEAUMONT Jean FRA |
186 |
SCHMIDT Dr. Hermann - Hasloch |
186 |
1940 |
BEISENHERZ Heinz - Sportgemeinschaft SS Berlin |
186 |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig |
181 |
FINKE - Sportgemeinschaft SS Berlin |
181 |
1941 |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig |
183 |
FINKE - Sportgemeinschaft SS Berlin |
176 |
BEISENHERZ Heinz - Sportgemeinschaft SS Berlin |
172 |
1942 |
SCHÖBEL Dr. Kurt - Leipzig |
195 |
FINKE - Sportgemeinschaft SS Berlin |
193 |
SACK Dr. Rudolf - DSSK Berlin |
186 |
Breslau | polnisch Wrocław |
Bronikowen | polnisch Bronikowo |
Kawenczyn | polnisch Kawęczyn |
Liska-Schaaken | russisch Nekrasovo |
Metschkau | polnisch Mieczków |
Neudamm | polnisch Debno |
Patschkey | polnisch Paczków |
Posen | polnisch Poznań |
Prauß | polnisch Prusy |
Schönfeld | polnisch Krasin |
Stecklin | polnisch Steklno |
Swinemünde | polnisch Świnoujście |
Zielenzig | polnisch Sulęcin |
Zyrowa | polnisch Żyrowa |
Letzte Änderung: 07.12.2023